Am Samstag den 06.06. trafen wir uns an einen See in der Nähe von Rastatt um den Sonderkurs „Problemlösungen beim Tauchen“ ab zu legen. Wir waren vier Teilnehmer die aus Baden, Württemberg und Frankreich angereist waren. Wir kamen, um zu lernen, wie man Probleme beim Tauchen lösen kann und noch besser, diese zu erkennen, bevor sie überhaupt auftreten.

Dank eines großen Zeltes war der Abstand bei der Theorie, wegen Corona, kein Problem. Wir sprachen über die Ausrüstungskonfigurationen und welche Vor- und Nachteile sie haben. Welche zusätzliche Ausrüstung ist sinnvoll und bei welchem Flaschendruck sollte man sich spätestens auf den Weg zur Oberfläche machen (Stichwort: Tauchgangsplanung und Umkehrdruck).

Nach einem sehr leckeren Mittagessen wurde ein Ausrüstungscheck durchgeführt und tatsächlich ein reales Problem erkannt (Einatemmembran eines Atemreglers). Danach stand die Praktische Ausbildung auf der Tagesordnung. Bei zwei Tauchgängen stand der Blei und WNR Check als erstes an. So dann versuchten wir unsere Flaschenventile zu schließen, übten das Notfallmanagement mit dem langen Schlauch (unter Coronabedingungen), simulierten den Verlust einer Flosse und übten die Bleigewichtssysteme ab und wieder an zu legen.

Trotz der umfangreichen Übungen kam das Beobachten der Unterwasserwelt nicht zu kurz. Große Karpfen, einige Hechte und zum als Höhepunkt ein Stör konnten betrachtet werden. Bei einem Heißgetränk zum Nachbriefing, waren wir uns alle einig: Das Seminar ist sinnvoll und sehr zu empfehlen!

Wir Teilnehmer bedanken uns bei Armin und Jutta für die tolle Organisation und Durchführung des Seminares.

Björn Rothe, TL**, 1. TC Offenburg 1975 e.V.