Die Landesgartenschau hatte am vergangenen Wochenende ihre Tore geschlossen und der Livestream ist im September ausgelaufen. Somit war jetzt auch der richtige Moment, die Kameratechnik am Fischreiser abzubauen…..

 

Die Kamerateile waren eigentlich schon Teil des Biotopes, wenn man sich den Quagga-Muschel Bewuchs betrachtet hat.
„Es war ein Quagga-Massaker bis wir die Kabel und Kameras sowie Leinen einigermaßen oberflächentauglich hatten.“ berichteten Sandra und Till nach dem Tauchgang. Der Draht rund um die Schwimmplattform, ebenso wie die geflickten Kabel oder das stark verschissene Solarpane,l zeigten noch einmal die starke Belastung der die Anlage über 22 Monate hinausgesetzt war. Aber nicht nur die Abnutzung sondern auch die Nutzung durch die Tiere war zu erkennen. So gab es eine Ecke auf dem Solarpanel die als Lagerstätte der nichtverspeisten Krebsscheren diente sowie die Plattform von den Libellenlarven als Trockenplatz zum Schlüpfen zum adulten Imago verwendet wurde. Die Natur passt sich schnell an.
Der Fischreiser selbst bleibt natürlich im Wasser, wird von Tauchern besucht werden können und den Biologen weiterhin als Forschungsobjekt dienen.

Zum Abschluss der LGS danken wir allen, die beim Bau und der Betreuung des Fischreisers mitgewirkt hatten, sowie den vielen Aktiven, die unseren Sport in seiner ganzen Vielfalt den Besuchern der Landesgartenschau vorgestellt und nähergebracht hatten. Danke auch an Ralf Münzenmayer und seine BAT-Kollegen für den Abbau der Standausstattung.
Wir haben bei der Stadt Überlingen und den Besuchern einen positiven Eindruck hinterlassen. Dafür allen ein großes Kompliment und einen herzlichen Dank!

Dies ist unser letzte Blogeintrag zur Landesgartenschau Überlingen 2020 / 2021. Der Blog wird in einigen Tagen von der Startseite genommen. Nachlesen könnt ihr ihn aber weiterhin auf der Homepage des BTSV  unter „Gewässer“, wo ihr ja auch nach wie vor die vielen Informationen rund um unseren Fischreiser aufrufen könnt.

Wie die Infrastruktur für uns Taucher zukünftig am „Plätzle“ und am Seezeichen 24 sein wird, wird sich in den nächsten Monaten entscheiden. Es gibt einige ermutigende Ansätze. Gespräche mit dem Oberbürgermeister sind verabredet. Wir werden Euch weiter informieren.

Eure Hannelore.