Am Freitagabend trafen sich die ersten Anreisenden aus Essen, Bayern und Schwaben in der Sportschule Steinbach um Ihre ersten Erfahrungen im Tauchen mit eigenen und fremden Kindern auf ein solides Fundament zu stellen. Die erste Trainings- oder Bespaßungseinheit wurde dann auch spontan noch am Abend im exklusiven Rahmen durchgeführt, sodass man am Samstagmorgen zur Theorie die weiteren, lokalen Gäste des Teams mit Erfahrung begrüßen konnte. Insgesamt saßen somit 11 Erwachsene vor 4 Kindern, die uns im Schwimmbad später auf Herz und Verstand prüfen sollten.

Nachdem wir uns im Rahmen der Theorie vorgestellt hatten, war uns klar, dass wir ein ordentliches Programm vorhatten. Von Eltern, die wissen wollten, worauf sie bei ihren Liebsten zu achten haben und was das mit den kleinen Großen eigentlich macht, über Vereinsvorstände, für die rechtliche Rahmenbedingungen beim Schnuppertauchen und Training wichtig waren, hin zu Trainern und Tauchlehrern, die Ihren Fokus auf die Ausbildungspraxis haben, war das Auditorium gut gemischt. So kam man mit Themenfeldern in Berührung, die man so im Vorfeld gar nicht auf dem Schirm hatte.

In der Theorie gab uns Steffen Weinlich mit Unterstützung von Susanne Herde und Sebastian Evert Neues über die Rahmenbedingungen des VDST, den medizinischen und geistigen Hintergrund der Kinder, die rechtlichen Aspekte, eine kindertaugliche Ausrüstung und die besondere Auswahl des Tauchgewässers im Hinblick auf Kinder jede Menge zu verdauen. Ein Glück, dass wir mit dem hervorragenden Essen der Sportschule hier jeder Sorge befreit waren. Als „Bonus“ hat uns Sebastian dann noch vertiefende Einblicke in die pädagogischen Aspekte des Tauchens mit Kindern gegeben.

In der Praxis haben uns dann unsere vier Prüfer zwischen 10 und 12 Jahren so manche Nuss knacken lassen und sich nicht immer so verhalten, wie wir es wollten. Gerade für die, die zuhause keine „Studienobjekte“ haben, eine Herausforderung. Als wir im Anschluss  mit Ihnen auch noch die Prüfungsfragen des KTSA ** durchgehen sollten, merkte so mancher, dass er oder sie vielleicht noch mal in die Ausbildungsunterlagen schauen sollte. Die eine oder andere Übung im Becken oder bei den Prüfungsfragen ließ sich doch nicht mehr aus dem Ärmel schütteln.

Insgesamt eine lohnendes und bereicherndes Wochenende mit überregionalen Kontakten, neuen Impulsen und Ideen, sowie viel Lachen und Spaß.

Ein Dank an die Ausbilder.