Der vorletzte Tag beginnt aufgrund der fehlenden Tauchgänge und des längeren Vorabends an der Tauchbasis erst mit dem gemeinsamen Frühstück um 9 Uhr. Anschließend sammelten wir unsere Tauchsachen auf der Basis ein und packten alles in den Bus, der netterweise unser Tauchgepäck zum Hotel fuhr. Lust auf großartige Unternehmungen herrschte danach eher nicht, sodass aus den vortäglichen Überlegungen bzgl. Mietauto, Wanderung, Segelyacht etc. ein ruhiger Tag mit Strandausflug, diversen Bar- und Cafébesuchen sowie Shoppingtrips in geheimer Mission wurde.

Für das letzte Abendessen machten wir uns auf die Wanderung am Meer entlang bis zur anderen Seite von Caleta de Fuste. Im Restaurant angekommen stärkten wir uns bei variantenreichem Essen (Pizza, Burger, Tapas…) und bestaunten die servierten Käsemengen.

Zum Ende wurde auch die geheime Mission aufgeklärt. Wir Prüflinge bedankten uns mit Fuerteventura-Souvenirs in Fischgrätenform zum Öffnen von Kaltgetränken sowie kleinen Aloe-Vera-Pflanzen bei unseren Prüfern und natürlich auch bei unserer Ärztin.

Nach dem Rückweg zum Hotel (hier wurde beinahe schon eine der Aloe-Vera-Pflanzen vergessen), ließen wir den Abend auf dem Balkon von Zimmer 1208 ausklingen. Hier wäre zu erwähnen, dass der Getränkevorrat stark dezimiert wurde, die übrig gebliebene Snackmenge aber weiterhin immens war. Anregende Diskussionen um neue Unterwasserzeichen (Parlez, Schüler, diverse Drops, etc.), SK (u.A. der bereits erwähnte SK Kaltgetränke bei Seegang) und Standards beschäftigten uns in höchst unterhaltsamer Art und Weise bei exzellenter Musik- und Getränkeauswahl.

Nach einer eher kurzen Nacht, saßen dennoch alle recht munter um 9 Uhr beim Frühstück des letzten Tages. Die Zeit bis zum Auschecken um 12 Uhr wurde mit Koffer packen und Power-Naps verbracht. Nach dem Transfer zum Flughafen und dem Warten auf die Öffnung der Check-In-Schalter, teilte sich die Gruppe wieder auf. Shopping im Duty-Free, Plündern der Business Lounge (nur für die 3 Condor-Flieger, nicht für Eurowings), Mittagessen bei Burger King und letzte Souvenirbesorgungen fassen die Zeit bis zum Abflug treffend zusammen.

Apropos Abflug: Hier herrschte insbesondere bei den Condor-Fliegern Besorgnis. Nach Check unseres Flugstatus war unser Flug zwar noch planmäßig angezeigt, der Hinflug von Frankfurt aus mit eben unserer angedachten Maschine allerdings schon zwei Stunden zu spät. Mit der planmäßigen Landung vor dem Nachtflugverbot in Frankfurt könnte es demnach eng werden. Nach dem verspäteten Boarding gab der Condor-Pilot aber glücklicherweise Entwarnung, wir würden es rechtzeitig nach Frankfurt schaffen. Somit ging unser Abenteuer Tauchlehrerprüfung tief in der Nacht zu Ende.