Endlich, die Elba Jugendfahrt steht wieder vor der Tür, diesmal mit gleich zwei Besonderheiten: Zum Einen erhielten wir europäischen Zuwachs aus Luxemburg und zum Anderen übernimmt die EU mithilfe ihres Erasmus Plus Projektes die Förderung der Fahrt.
Erasmus Plus: Dank der Kooperation der Vorort ansässigen Tauchbasis Aquanautic Elba, dem luxemburgischen Verband FLASSA und dem BTSV war es möglich, diese Fahrt für das Erasmus Plus Programm der EU anzumelden. Unser Fokus im Zuge dessen lag auf dem Punkto Nachhaltigkeit, genauer gesagt auf dem „Austausch der Kompetenzen zur Sensibilisierung von jungen Tauchern gegenüber dem Schutz der Meere und der Umwelt“.
Die Gruppe: Dank unserer luxemburgischen Begleitung mit 2 Betreuern und 4 Teilnehmern war es eine bunte Truppe, von zwölf bis 19 Jahren war alles dabei. Nach dem Pizzaessen am ersten Abend war das erste Eis gebrochen, und wir hatten eine Menge Spaß. Es wurde viel gelacht, gemeinsame Ausflüge unternommen und vor allem Tauchen gegangen.
Das Tauchen: Nachdem wir den ersten Tauchgang von Land aus bestritten hatten, um uns an die neuen Umstände im Meer zu gewöhnen, ging es dann bereits am Mittag mit dem Boot raus. Alle Tauchgänge verliefen ohne große Zwischenfälle, und wir hatten eine großartige Woche mit tiefenentspannten Tauchgängen, ganz getreu unserem Motto. Ein Highlight für alle war der Ausflug nach Pomonte im Norden Elbas, wo sich ein Wrack befindet, das ganz einfach vom Strand aus betaucht werden kann. Das Nachttauchen am Dienstagabend war ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis.
Die Ausflüge: Aufgrund schlechter Wetterlage mussten wir am Donnerstag das Tauchen unterlassen und uns an Land beschäftigen. Wir nutzten die Gelegenheit, um die Stadt Cappoliveri zu besichtigen, eine sehr schöne Stadt mit vielen kleinen Gässchen und Geschäften, die es zu erkunden gilt. Gegen Mittag ging es dann wieder zurück. Zum Abschuss des Tages galt es die noch ungetauften Taucher unter die Haube des Neptuns zu nehmen. Auch am Freitag blieb uns das Tauchen verwehrt. Und anstatt die tiefen des Ozeanes zu erkunden, ging es an diesem Tag in die entgegengesetzte Richtung, denn wir erklommen mithilfe einer Seilbahn den Monte Capanne (1.019m ü.M.) und damit den höchsten Punkt der Insel.
Für einige neu, für andere wohl bekannt, war das Tauchen im Mittelmeer für jeden ein prägendes Erlebniss. Doch nicht nur das Tauchen hat eindrucksvolle Erinnerungen an die Woche auf Elba hinterlassen. So haben wir daneben auch die Höhen und Tiefen der Insel und des Zusammenlebens erlebt und neue Tauchbuddys kennengelernt. Somit war die Jugendausfahrt ein voller Erfolg.
Lüder Sacher (Tauchsportclub Unterkirnach e.V.) und Fabian Eitel (1. Tauchclub Offenburg 1975 e.V.)